Das Akronym* „ESG“ steht für „Environmental, Social and Governance“. Es handelt sich um eine Reihe von Standards für die Geschäftspraktiken von Organisationen, respektive einzelner Unternehmen, die von einer zunehmenden Anzahl von Investoren als Teil ihrer Analyseprozesse verwendet werden, um potenziell neuzeitliche Risiken und gleichermaßen fundierte Wachstumschancen zu bewerten.
Die Idee hinter ESG-Kriterien ist, dass Unternehmen, die in diesen Bereichen gut abschneiden, eher langfristig erfolgreich sind und ein geringeres Risiko für Investoren darstellen. Dies ist Teil eines breiteren Trends in Richtung nachhaltiger Investitionen oder sozial verantwortlicher Investitionen (SRI).
Einige Fonds und Indexanbieter haben sogar spezielle ESG-Fonds** und -Indizes eingeführt, die Unternehmen auf der Grundlage dieser Kriterien gewichten.
Der Nutzen von ESG umfasst somit
- die Schaffung von langfristigem Unternehmenswert (verdiente Stabilität),
- Risikominimierung,
- Förderung nachhaltiger Verfahrensweisen,
- soziale Verantwortung,
- positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft
- und einem positiven Image.
ESG bietet der Menschheit einen nachhaltigen Weg zur Bewältigung wesentlicher globaler Herausforderungen.
Bei konsequenter und flächendeckender Umsetzung fördert es den Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität und verantwortungsbewusstes Handeln.
Dies führt letztendlich zu einer besseren Lebensqualität, einem gesünderen Planeten und einer gerechteren Gesellschaft für heutige und insbesondere zukünftige Generationen.
* Akronym: aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildetes Kurzwort
** Vgl. den Artikel: „Nachhaltige Fonds – hier finden Sie unabhängige Tests, Analysen, Wertentwicklungen (02.08.2023)“ https://www.ecoreporter.de/artikel/nachhaltige-fonds-ecoreporter-liefert-tests-analysen-news/